Bartkoralle – Axfugia Duncanopsammia

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Eigene Nachzucht.

Du erhältst das auf dem Foto abgebildete Tier mit 5 Köpfen.

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Artikelnummer: 11-1-1-2-1-1-1-1-1-2-1-1-2-1 Kategorie: Schlagwörter: , , , , , , , , , ,

Bartkoralle

Wissenschaftlich: Axfugia Duncanopsammia

Gattung: LPS

Vorkommen: Arafurasee, Australien, Indischer Ozean, Indonesien, Indopazifik, Korallenmeer (Ost-Australien), Northern Territory (Australien), Ost-Pazifik, Papua-Neuguinea, Philippinen, Queensland (Ost-Australien), Südchinesisches Meer, Taiwan, Timorsee, Vietnam, West-Australien, West-Pazifik, Zentral-Pazifik

Größe: 5 Köpfe

Temperatur: 24°-26° Grad

Futter: Artemia-Nauplien, Artemia, adult (Salzwasserkrebschen), Austerneier, Cyclops (Ruderfußkrebse), Fischeier, Flohkrebse (Amphipoden, Gammarus), Krill (Euphausiidae), Lobstereier, Mysis (Schwebegarnelen), Nahrungsspezialist, Phytoplankton (Pflanzliches Plankton), Plankton (pflanzliche und tierische Mikroorganismen), Ruderfußkrebse (Copepoden), Staubfutter, Zooplankton (Tierisches Plankton), Zooxanthellen / Licht

Aquarium: ~ 100 Liter

Wasserparameter: KH 7-8, Ca 400 - 440, Mg 1280, Nitrat 5,0 - 15 mg/l, Phosphat 0,025 - 0,05 mg/l

Haltung: Einfach - Mittel

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Duncanopsammia axifuga
Milne Edwards and Haime, 1848

Haltungsempfehlung von Tom Vonlanthen.
Diese recht häufig als Nachzucht vorkommende grosspolypige Steinkoralle, mit ihrem sehr massiven Skelett, wird in der Wissenschaft und deren Literatur als Zwischenglied von zoo- und azooxanthellaten Korallen beschrieben.

Sie gehört zur Familie Dendrophylliidae und zeigt grosse Ähnlichkeiten zu den Tubastreas.Der Unterschied liegt darin, dass diese Koralle zwar Zooxanthellen besitzt, diese jedoch bei zu geringer Beleuchtung nicht ausreichen, die massigen und grossen Polypen zu ernähren.

Futteraufnahme
Sie ist somit auf Schwebenahrung (Zooplankton) angewiesen, welche den Energiebedarf der Koralle mit ihren grünlich schimmernden Polypen zu decken mithelfen und die Ernährung mit den Zooxanthellen unterstützen. Der Vorteil gegenüber den Tubastrea-Korallen ist, dass tagsüber die Polypen expandiert sind, um den vorhandenen Symbiosealgen möglichst viel Licht zu gönnen. Eine gezielte Fütterung Mysis oder Artemia kann man machen, ist aber nicht notwendig.

Jene Kolonien, welche in tieferen Zonen oder an lichtabgewandten Stellen leben, haben ganz wenige oder gar keine Zooxanthellen und zeigen ein Verhalten, wie die Tubastrea-Korallen, welche ihre bläulich schimmernden Polypen nachts öffnen, wenn das Plankton aufsteigt.

Sie mag mittlere und ab und an mal etwas stärkere Strömung, welche die Tentakel der Polypen etwas durcheinanderwirbelt und das von Gewebe umschlossene Skelett unter den Polypen evtl. von Sedimenten befreit. Die auf dem ersten Bild gezeigte Koralle pflege ich seit Juni 2003, damals waren es allerdings nur zwei Polypen.

Auf dem zweiten Bild sieht man das sehr massive Skelett mit den grossen Koralliten (zum Vergleich, davor ein 12cm langer H. marginatus Richtung Koralle schauend ).

Durch diese doch eher speziellere, jedoch meiner Ansicht nach, einfache Pflege dieser Koralle und der Tatsache, dass diese Koralle in der Natur sehr selten, und in Aquarien zum heutigen Zeitpunkt noch seltener vorkommt, macht sich diese Koralle zum Liebhaberpflegling!

Vorkommen: Nördlich um Australien herum (von Perth über Darwin bis nach Brisbane / ind. Ozean / Timor Sea/ Arafura-Sea / Golf von Carpentara / Coral-Sea ) und im südchinesischen Meer nördl. von Borneo bis südl. von Taiwan.Meist ab 20m und darunter zu sehen, jedoch selten.

Quelle: Meerwasserlexikon